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Radio-Podcasts

05.09.24 12:30 Uhr SWR2 SWR2 Kultur Aktuell

Queerfilmfestival in Stuttgart – „Das allermeiste ist kein Tabu mehr"

Filmfestivals mit Themen der Queer–Community sind keine Sensation mehr in der Kino–Szene. „Es ist ja so, dass die allermeisten Dinge in der Leitkultur nicht mehr tabuisiert sind", sagt SWR–Filmkritiker Rüdiger Suchsland zum Start der Filmreihen, die in Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Wien laufen. Die Menge der ausgewählten Filme findet Suchsland „überraschend groß". Er empfiehlt unter anderem den Film „Patagonia" sowie die Retrospektive der Werke des Underground–Kultregisseurs Bruce LaBruce. Für seine These, dass queere Thema in Filmen zunehmend Akzeptanz finden, führt Suchsland auch den Film „Queer" an, der beim Festival in Venedig gerade Premiere gefeiert hat – mit Daniel Craig als Hauptdarsteller.

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05.09.24 12:00 Uhr SWR2 1000 Antworten

Woher kommt die Tradition des Leichenschmauses?

Früher reisten die Leute zur Beerdigung teilweise von weit her an und mussten verköstigt werden. Die Sargträger, die ja schwere Arbeit zu verrichten hatten, mussten ebenfalls verköstigt werden und sollten etwas zu trinken bekommen. Von Reiner Sörries

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05.09.24 10:05 Uhr SWR2 Treffpunkt Klassik

„Wald:Sinfonie“ – Mehr soziogeografische Studie statt Musikfilm

600 Kilometer nordöstlich von Helsinki liegt die finnische Stadt Kuhmo, in der 8000 Einwohner auf einer Fläche leben, die doppelt so groß ist wie Tokyo. Einmal im Jahr gibt es dort ein Kammermusikfestival, das zu den größten Europas zählt, auch wenn es wohl selbst unter Klassikinteressierten wenig bekannt ist. In ihrem essayistischen Dokumentarfilm „Wald:Sinfonie“ geben die gebürtige Finnin Meri Koivisto und ihr deutscher Koautor Nils Dettmann Einblicke in den Ort und vor allem das Festival. Kirsten Liese hat den Film schon gesehen.

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05.09.24 06:20 Uhr SWR2 SWR Kultur Zeitwort

05.09.1977: Die Raumsonde Voyager 1 startet

Das Voyager-Programm der NASA ist wirklich nachhaltig: Seit bald einem halben Jahrhundert durchqueren die beiden Raumsonden die Weiten des Weltalls.

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05.09.24 06:00 Uhr SWR2 1000 Antworten

Woher kommt der Name Pforzheim?

"Heim" bedeutet Wohnstätte. Der Teil "Pforz" ist aber nicht so leicht zu erklären. Es geht auf das lateinische Wort "Portus" zurück; das bedeutet eigentlich "Hafen". Von Konrad Kunze

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05.09.24 06:00 Uhr SWR2 SWR2 Kultur Aktuell

KI-Körperkult in der Antikensammlung: Neue und alte Schönheitsideale im Mannheimer Schloss

Definierte Muskeln, wohlgeformte Gliedmaßen, makellose Haut: Die nachgebildeten Gips-Statuen antiker Götter im Antikensaal im Mannheimer Schloss zeigen: Körperkult gibt es schon ewig. Dort ist jetzt die Ausstellung „KI Körperkult“ des Kulturvereins Industrietempel zu sehen. Mit KI-Bildern des Künstlers Timo Schuster, die das ewige Streben nach Schönheitsidealen mal lustig, mal irritierend hinterfragen.

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05.09.24 06:00 Uhr SWR2 SWR2 Kultur Aktuell

Tagesschau-Moderator Constantin Schreiber: Lasst uns offen reden!

„Lasst uns offen reden!" – das fordert der Journalist und Tagesschau–Moderator Constantin Schreiber im Titel seines neuen Buchs, das heute erscheint. Er plädiert darin für eine offene Streitkultur, da sich nur so unsere Demokratie retten lässt, die er momentan für gefährdet hält. Für die Gefahren, die seiner Meinung nach die Demokratie bedrohen, nennt er viele Beispiele, auch aus eigenem Erleben. Sein Ziel ist nicht, dass alles mit einem friedlichen Konsens enden muss, sondern dass wir lernen, konstruktiv und ohne Aggression miteinander zu streiten. Wie sieht das offene Gespräch eigentlich aus? Viele Menschen sind der Meinung, offen miteinander zu reden, bedeute: Ich sage, was ich denke, und du stellst das gefälligst nicht in Frage. Das ist die Zustandsbeschreibung, wie Constantin Schreiber sie gegenwärtig in unserer Gesellschaft erlebt. „Ich nenne sie in dem Buch ‚die Delegitimierung des Gegenübers‘, also dass sehr schnell gesagt wird, die Gegenmeinung ist gar nicht zulässig.“ D...

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04.09.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Ines Geipel – Fabelland | Buchkritik

Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay

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04.09.24 18:30 Uhr SWR2 SWR2 Kultur Aktuell

Ines Geipel – Fabelland | Buchkritik

Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay

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